Startseite
Vorschau 2014
Berichte Nov./Dez. 2013
Berichte Aug. - Okt. 2013
Schwäbische Alb
Bustour Großarl bis Tag 3
Bustour Großarl Tag 4 und 5
Berichte Juni-Juli 2013
Berichte April/Mai 2013
Berichte Januar -März 2013
Blumenwiese
Neue Bänke
125 Jahre WWV
Jahresbäume
Der WWV stellt sich vor
Der direkte Weg zum Verein
Links


Schon seit 1989 beteiligt sich der WWV-Bad Marienberg e-V. zusammen mit der Stadt Bad Marienberg an der Aktion "Bäume für Menschen" und pflanzt im Bereich des Wildparks Jahresbäume. Eine Info-Tafel vor jedem Baum gibt Auskunft über die Charakteristika der einzelnen Bäume.


Der europäische Wild-Apfel ist aber nicht die Stammform des Kultur-Apfels – der stammt von asiatischen, süßeren Wildarten ab und wurde schon vor über 2.000 Jahren kultiviert. Die Früchte des Wild-Apfels sind klein, kugelförmig, meist grün bis gelbgrün und ohne Vertiefungen an Stiel oder Kelch. Sie sind herb und hart – daher auch ihr zweiter Name „Holzapfel“  


Der Wild-Apfel ist klimatisch anspruchslos – er kann in fast ganz Europa wachsen, bis auf Nordskandinavien und Teile Südeuropas. Er kommt mit nährstoffarmen und auch mit recht trockenen Böden gut zurecht, ist auch auf sonnigen Abhängen und auf Felsschutt zu finden. Allerdings ist er wegen seines Lichtbedarfs und seiner geringen Höhe von maximal zehn Metern sehr konkurrenzschwach. Er ist einer der seltensten Bäume Deutschlands und kommt fast nur an Waldrändern oder in Gehölzinseln außerhalb des Waldes vor. Sein Höchstalter liegt bei etwa 100 Jahren. Die Stämme sind im Alter meist hohl, so ist das genaue Alter kaum zu ermitteln. Und – aufgrund des guten Ausschlagvermögens „aus dem Stock“ – kann es sein, dass die Wurzeln unserer ältesten Wild-Apfelbäume auch 1.000 Jahre oder älter sind.

Der Wildapfel wird gepflanzt

Die Früchte sind bei Wild, Kleinsäugern und Vögeln beliebt, die Blüten werden von Bienen und Hummeln stark frequentiert. Auf den alten, hohlen Stämmen siedeln Pilze wie Feuerschwamm und Zottiger Schillerporling. 


Larix decidua
Familie: Kiefern-gewächse Pinaceae

Die Lärche ist die einzige heimische Nadelbaumart, die im Spätherbst ihre nadelförmigen Blätter abwirft.
Verbreitung:     vom Flachland bis ins Hochgebirge (Alpen, Karpaten) bis in eine
                     Höhe von 2500 m und mehr

Standort:        hell, vorwiegend in Mischwäldern

Nutzung:        als Bau- und Möbelholz, die grünen Nadeln finden als Badezusatz
                    Verwendung



Der Baum des Jahres 2011 wurde während des Hedwigsturmfestes am 1. Mai vorgestellt.


Die Elsbeere (Sorbus Tominalis L.) ist bereits der 3. Baum des Jahres aus der Sorbus-Familie - nach Speierling 1993 und Eberesche 1997. Im Jahr 2011 steht damit eine Baumart im Rampenlicht, die nach einer aktuellen Umfrage die meisten Menschen gar nicht kennen.

Das alleine ist schon Grund genug für ihre Wahl zum Baum des Jahres. Der zweite ist ihre Seltenheit - obwohl sie fast überall in Deutschland wachsen könnte. Drittens hat sie eines der edelsten Hölzer, eine attraktive und relativ späte Blüte, eine traumhafte Herbstfärbung und Früchte, mit denen man hochwertige Köstlichkeiten herstellen kann.
Mehr über die "Schöne Else" und alle Jahresbäume hier anklicken.



Frau Paul (Stadtgärt.)
und Ehepaar
Wagner (WWV)

Die Vogelkirsche ist seit vielen tausend Jahren im Umfeld der Menschen zu finden. Im Frühjahr trägt sie strahlend weiße Blüten, im Sommer liefert sie begehrte Früchte und im Herbst erfreut sie uns mit leuchtenden orange bis roten Blättern. Die Vogelkirsche ist die Mutter aller Süßkirschen, denn alle Zuchtformen stammen von ihr ab.

Wilde Vogelkirschen mit dem wissenschaftlichen Namen Prunus avium, kommen oft an Waldrändern und in der freien Landschaft vor. Die Früchte der Wildform sind nur ca. 1 cm dick aber wie ihre kultivierten Verwandten essbar und süß.

Gleichzeitig wurde die Schwarz-Pappel (Jahresbaum 2006) nachgepflanzt. Die noch fehlende Walnuss (Jahresbaum 2006) folgt in den nächsten Tagen.

Stadtgärtner Herr Nies und die Wagners
"bei der Arbeit"!